Innovative und nachhaltige Landnutzung in Mittelgebirgen
Neue Perspektiven der Wertschöpfung durch bioökonomische Innovationen
Mittelgebirgen sind einzigartigen Kulturlandschaften, die durch traditionelle land- und forstwirtschaftliche Praktiken geprägt sind. Sie bergen hohe Flächen- und Rohstoffpotenziale und spielen daher eine wichtige Rolle in einer zukünftig zunehmendem biobasierten und klimaneutralen Wirtschaft. Die Umstellung der wirtschaftlichen Produktionsbasis von fossilen auf biogene Rohstoffe, Reststoffe und regenerative Energiequellen kann der Land- und Forstwirtschaft einschließlich der dazugehörenden Verarbeitung, Vermarktung und weiterer Dienstleistungen eine neue wirtschaftliche Perspektive geben.
Die Bioökonomie umfasst die effiziente und ökologisch verträgliche Produktion und stoffliche Nutzung nachwachsender Ressourcen, die Stärkung der Kreislaufwirtschaft von biogenen Stoffen und schließlich auch die energetische Nutzung von Biomasse. Der Einsatz neuer innvovativer Technologien und Verfahren führt zu einer höheren Wertschöpfung. Sie können für Land- und Forstwirtschaft zusätzliche Einkommensquellen schaffen.
Ein Schlüssel zum Erfolg dabei ist die Zusammenarbeit verschiedener Akteure - von Land- bzw. Forstwirten über Unternehmen bis hin zu Kommunen. Durch Netzwerke und Partnerschaften können aus Ideen und Erfindungen innvovative Lösungen entwickelt werden. Auch Forschungseinrichtungen und Hochschulen können wertvolle Impulse für die Entwicklung neuer Technologien und Innovationen beitragen.
Der Deutsche Verband für Landschaftspflege will mit seinem aktuellen Projekt “Ideen Bioökonomie in Mittelgebirgen” neue Ideen und Innovationen zur Verwertung von pflanzenbasierter Biomasse fördern.
Fördermittelgeber
Die Projektförderung wird von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) betreut und gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.